Werkstatt

Angefangen hat alles im Millennium mit dem zufälligen Fund der Augenoptiker Schule in Hankensbüttel und der Idee: Das könnte doch ein Beruf für mich sein! Ein Jahr später folgte ein Praktikum bei einem Filialisten und ein weiteres Jahr danach begann ich dort meine Ausbildung. Nach den ersten zwei Monaten war jedoch klar: Der Beruf ist wirklich große Klasse, aber nicht in diesem Unternehmen. Mir fehlte der konkrete Bezug zur handwerklichen Seite des Augenoptikers. Somit war ich froh, in einem “traditionellen” Betrieb meine Ausbildung fortführen zu können, in der ich das Handwerk des Optikers von Grund auf erlernen konnte. Nach drei jähriger Ausbildung, mit Bestehen der Gesellenprüfung und fünf Jahren als Geselle im Ausbildungsbetrieb, zog es mich doch noch einmal zu einem Filialisten.

Ein Filialist war im Jahr 2010 meine erste Wahl. Das erste Jahr war eine spannende Erfahrung in betriebswirtschaftlicher Hinsicht, für mich aber leider weder fachlich noch handwerklich reizvoll, denn ich sah schon damals viel mehr in meinem Beruf: Der Beruf des Optikers ist für mich nicht nur ein Job, sondern eine Berufung.

Also ging es in Vollzeit auf die Meisterschule mit Karriereaussichten auf die Filialleitung. Aber auch das war nach einem Jahr nicht mehr sonderlich ansprechend. Somit blieb nur noch der Weg in die Selbstständigkeit als größtmögliche Herausforderung. Mit der Eröffnung meines Augenoptikfachgeschäftes “Der Augenmeister” am 10.05.2014 ging es dann erst so richtig los.

Seit dem ersten Tag ist der Terminkalender voll und meine Idee, meiner Passion mit viel Zeit für jeden einzelnen Kunden und der dementsprechenden Präzision und Praxistauglichkeit nachzugehen, hat sich als absolut gut und richtig erwiesen. Statt also schnell und mit vermeintlich günstigen Angeboten die Menschen herein zu locken, mache ich lieber gute Arbeit und sorge für sinnvolle Lösungen die sich dann von Mundpropaganda weiter verbreiten!

Zudem investiere ich immer wieder in neue und noch präzisere Technik und Möglichkeiten und bleibe so nie auf der Stelle stehen und trete mir im selben Trott die Füße platt, ohne voranzukommen, wie es oft in älteren Geschäften der Fall ist.

Euer Malte Kretzschmar